Haus- und Wohnungseigentümer
Ich unterstütze Dich, wenn Du …
… verschiedene – auch geldwerte – Anreize für die energetische Entwicklung des Wohneigentums beanspruchen möchtest.
Ich habe mich qualifiziert, Dir den Einstieg in das Thema zu ermöglichen und begleite Dich von der Planung bis zur Realisierung und sogar darüber hinaus.
Mein Kick ist die energetische Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit, Energieressourcenschonung sowie die Vermeidung von gesundheitlichen Belastungen und die nachhaltige Steigerungen der Behaglichkeit in den eigenen vier Wänden.
Lebe und handele in dem Wissen, dass es nur eine Welt gibt – auch deine Kinder und Enkel sollen noch auf dieser leben und glücklich sein können.
Wenn wir das gemeinsam erreichen, profitieren wir alle.
Dabei helfe ich Dir, wenn Du…
- eine Immobilie energetisch sanieren bzw. den Energieverbrauch reduzieren willst
- eine Fördermittelberatung benötigst
- dein Wohnkomfort steigern willst, Deine Immobilie aufwerten oder umnutzen willst
- eine Immobilie kaufen oder verkaufen möchtest
Meine Kernziele und Dienstleistungen sind immer
- Energien sparen
- Ressourcen schonen
- Dein Portemonnaie entlasten
d.h. die optimale Lösung für Dich entwickeln
Wichtig:
„Kunde ist König“ und „Nachhaltigkeit“ sind keine Phrasen – das ist mein Motto.
Unten sind häufig gestellte Fragen zum Thema Energieberatung für Dich zusammengestellt. Sollte Deine Frage nicht mit aufgeführt oder vielleicht nicht zufriedenstellend beantwortet sein, so würde ich mich freuen, wenn Du direkt Kontakt mit mir aufnimmst.
Übergreifende Informationen für Interessierte:
Energieberatung
Eine Energieberatung – Was macht die?
Die Energieberatung ist eine Dienstleistung mit dem Ziel den Kunden umfassende zu informieren. Ein Energieberater macht Analysen zu den Themen Erzeugung, Speicherung, Transport, Bereitstellung, Verbrauch, Einsatz, Einsparung, Umwandlung und Rückgewinnung von Energie unter ökologischen sowie ökonomischen Aspekten, mit dem Ziel, Lösungen für den Kunden zu erarbeiten und aufzuarbeiten.
Wann sollte ich eine Energieberatung in Anspruch nehmen?
Eine Energieberatung hat das Ziel den Kunden neutral zu beraten und den Zustand des Gebäudes oder seiner verschiedenen Bauteil-Themen aufzuzeigen.
Auch soll die jeweils bestmögliche kostengünstige Sanierung aufgezeigt werden.
Viele Bestandsimmobilien weisen einen erheblichen energetischen Nachholbedarf auf.
Hier hilft meist ein Blick auf die Heizkostenabrechnung oder auf einen aktuellen Energieausweis.
– Ein Energieausweis enthält die entsprechenden Daten und Informationen einer leicht zu interpretierenden Graphik. Dieser sollten aber nicht älter als 2 Jahre sein, da dieser sich sonst auf einen veralteten Gebäudezustand bezieht.
– Bei der Heizkostenabrechnung ist es zwar leicht die Kosten und den Verbrauch zu ermitteln, da diese Informationen direkt in der Rechnung stehen, aber die Interpretation dieser ist nicht ganz so einfach.
Problem: Ist der Verbrauch noch zeitgemäß?
Man jedoch immer sagen, dass wer fortlaufend in seine Immobilie investiert und kann bei geringen laufenden Kosten den Wert seiner Immobilie erhalten oder sogar steigern.
Kleine Reparaturen und Instandsetzungen bleiben meist klein, wenn man diese sofort erledigt.
Wer diese aussitzt, begeht in vielerlei Hinsicht den falschen Weg:
1.) der Wert der Immobilie verfällt
2.) die Energieverbräuche steigen,
3.) die Behaglichkeit und die Lebensqualität leiden.
Man kann sogar so weit gehen zu sagen, dass laufende Instandsetzen längerfristig kostengünstiger für den Eigentümer sind, als eine Sanierung im großen Zuge. Darüber hinaus wird der Wohnkomfort gesteigert.
Dies gilt vor allem dann, wenn man die Immobilie selbst gewohnt.
(Quelle: https://www.bundesbaublatt.de/news/energieberater-umfrage-experten-stellen-bundesregierung-schlechteres-zeugnis-aus-3851393.html
(Quelle: https://www.geb-info.de/gebaeudekonzepte/gebaeudehuelle-energieberater-sehen-grossen-nachholbedarf)
Was zeichnet einen guten Energieberater aus?
Eine Energieberatung darf theoretisch jeder machen – völlig unabhängig von der Qualifizierung oder vom Beruf.
Die Berufsbezeichnung Energieberater ist nicht geschützt und Bedarf keiner speziellen Ausbildung oder Qualifizierung.
Ein BAFA-zugelassender Energieberater benötigt eine kleine Schulung von 80 Wochenstunden und darf nach dieser sich bei der BAFA eintragen lassen. Nach dieser Eintragung darf er sowohl beraten als auch Förderungen beantragen.
Energieberater benötigen ein breites grundlegendes Verständnis der Bauwerke und ein tiefgreifendes Verständnis dieser im Zusammenhang.
So sollte ein Studium oder aber zumindest eine Ausbildung in diesem Bereich mit Zusatzausbildung (Meister oder Techniker) mit langjähriger Berufserfahrung als Mindestanforderung für eine gute Beratung betrachtet werden.
Dies muss aber jeder Kunde in Eigenverantwortung bei seinem Berater hinterfragen und sein eigenes Bild machen.
Was macht ein guter Energieberater für mich?
Primäre Aufgabe eines Energieberaters ist es seine Kunden in Sachen Energieverbrauch und Einsparung zu beraten.
Wesentlicher Beratungsgegenstand dabei ist meist der Energiebedarf eines Gebäudes und die eingehende Analyse, Beurteilung und Dokumentation der Energieströme.
Auf Basis dieser Grunddaten empfiehlt der Berater seinen Kunden Handlungsempfehlungen, um Energie und somit Geld zu sparen.
Was macht einen freien unabhängigen Energieberater aus?
1.) Ein freier unabhängiger Energieberater ist nicht an Hersteller, Lobbys oder Verbände gebunden, die ihn beeinflussen oder von denen dieser beeinflusst wird.2.) Es gibt sehr viele Energieberater am Markt, aber nur wenige sind wirklich frei und unabhängig.
So wird auch ein Versicherungsvertreter der Firma Allianz selten bis gar nicht Policen der Konkurrenz empfehlen. Ob die Allianz immer die besten Policen am Markt hat, muss jeder selbst für sich entscheiden.
3.) Häufig wird eine Beratung auch mit mangelndem Know-how durchgeführt, da die Grundqualifizierungen fehlen und man sich immer Fachspezifisch fortbildet aber nicht übergreifend.
Unser Anspruch ist es, sich regelmäßig übergreifend weiter zu bilden.
4.) Viele Berater sind nicht ausreichend sensibilisiert. Sie sehen Ihren Fachbereich z.B. als Heizungsbauer, Dachdecker, Schreiner/Zimmer oder Fensterbauer.
Aber die Beurteilung sollte aber stets alles umfassen. Nur so kann man qualifizierte Empfehlungen sicherstellen.
Beispiel:
– Warum sollte man ein Heiz- oder Kühlsystem empfehlen, wenn es häufig eine bessere Dämmung der Fassade tun würde. Vielfache Profit bei meist extrem kürzester Amortisation und gesteigerter Behaglichkeit.
– Warum eine kostenintensive Klimaanlage, wenn meist besserer sommerlicher Wärmeschutz genügt?
Kurzum: Es ist wichtig, das Gesamtsystem zu sehen und zu beurteilen und nicht nur ein kleiner Teilbereich des Gebäudes.
Was ist ein BAFA zugelassener Energieberater? Warum ist dieser wichtig und kritisch zu hinterfragen?
BAFA zugelassene Energieberater sind alle in einem Fachbereich spezialisiert. Ob diese aber die Qualifikation zur Beurteilung übergreifender Systemen haben, wird nicht in den Anforderungen der BAFA an einen Energieberater benannt?
(BAFA Anforderungsprofil)
Nur ein BAFA zugelassener Energieberater darf Förderungen beantragen für einen Kunden.
Was kostet eine Energieberatung?
Die Preise einer Energieberatung für Wohngebäude liegen je nach Größe des Objekts im unteren vierstelligen Bereich.
Nach der Förderung bleibt für den Verbraucher eine kleinere dreistellige Summe übrig.
Detaillierte Preise und Leistungen: siehe Preise und ABG
Wichtig, die Energieberatung ist nur eine vorbereitende Ausführungsberatung. Ziel ist das Objekt energetische zu Beurteilen und Empfehlungen aufzusprechen.
Im Anschluss müssen Sanierungsmaßnahmen detaillierte geplant und die einzelnen Ausführungen aufeinander abgestimmt werden.
Diese detaillierte Fachplanung und Baubegleitung wird ebenfalls gefördert, wenn sie im Zusammenhang mit der Umsetzung von geförderten Maßnahmen stehen.
Wie hoch ist die Förderung?
Die Förderung der Energieberatung für Wohngebäude mit schriftlichem Gutachten beträgt laut Bafa 80 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars, allerdings ist der Betrag begrenzt auf maximal 1300 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser und 1700 Euro für größere Wohnhäuser.
500 Euro gibt es extra für Wohnungseigentümergemeinschaften, wenn der Energieberater das Sanierungskonzept bei einer Versammlung vorstellt.
Wichtig: Die Förderung wird nicht an die Hausbesitzer, sondern an den Energieberater ausgezahlt. Dieser ist verpflichtet, den Zuschuss mit seinem Beratungshonorar zu verrechnen und einen entsprechend ermäßigten Betrag in Rechnung zu stellen.
Wer sich nach der Beratung entschließt, eine Sanierung umzusetzen, muss oft die Einhaltung der Mindestanforderungen nachweisen, um Gelder für die eigentlichen Arbeiten zu erhalten. Auch hier können wieder Energieberater ins Spiel kommen. Bis zu 50 Prozent der Kosten für diese Fachplanung und Baubegleitung können ebenfalls gefördert werden.
Von den Bundesländern gibt es darüber hinaus Förderprogramme.
(Quelle: Die Rheinpfalz vom 22. März 2023)
Wie finde ich einen Energieberater?
Die unter energie-effizienz-experten.de aufgeführten Energieberater haben sich verpflichtet, neutral und unabhängig zu beraten. Hier findet man ein bundesweites Verzeichnis mit rund 13.000 Expert:innen für energieeffizientes Bauen und Sanieren von der Deutschen Energie-Agentur (dena). «Sie besitzen eine Zulassung, um für ihre Kunden Förderanträge für Sanierungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen», so Gerhard Steger vom Bauherren-Schutzbund.
(Quelle: Die Rheinpfalz vom 22. März 2023)
Ob diese jedoch wiklich die selbstauferlegten Kriterien einhalten, findet nur der jeweilige Kunde selbst im Gespräch heraus.
Kritisch kann aber ein Kunde auf jeden Fall sein,
– wenn ein Berater von einer Fachfirma oder einer Fachunternehmung kommt, z.B.
als Energieberater einer Fensterbaufirma
(Was ist mit den technischen Anlagen?)
– als Fachfirma, welcher den Namen einer Herstellers auf dem Firmenschild trägt
Wie läuft eine Energieberatung ab?
1. Schritt: Kontaktaufnahme
Du besuchst einen unserer regelmäßigen Infoveranstaltungen, rufst an oder sendest eine Mail.
2. Schritt: Aufgabenklärung (Rückruf)
Du informierst uns über Art und Umfang Deines Anliegens.
Wir werden auch bereits erste wichtige Fragen zum Abschätzen des Auftragsumfangs stellen.
2.1 Schritt: Vorabgespräch (bei Bedarf, je nach Auftragsumfang)
Dieses findet je nach geplantem Projekt statt.
Bei Standardleistungen, wie z.B. Energieverbrauchausweis nicht erforderlich, beim einem Sanierungsprojekt jedoch zwingend notwendig.
Ziel: Klärung wichtiger Eckpunkte des jeweiligen Projekts und der benötigten notwendigen Unterlagen für eine Planung und zur Erstellung eines Angebots.
3. Schritt: Übersendung des Angebots
Nach der Klärung der offenen Punkte erstellen wir umgehend ein umfassendes unverbindliches freies Angebot für Sie. Mit diesem Angebot werden Ihnen unsere angebotenen Leistungen detailliert dargelegt. Sollten Sie weiterhin Fragen zu diesem haben, so stehen wir immer gerne zur Klärung dieser zur Verfügung.
4. Schritt: Vorort Termin
Mit dem Angebot erhältst Du auch eine Liste mit Unterlagen, welche wir zumindest für die Erstellung des Gutachtens und die qualifizierten Beurteilungen benötigen.
Wir sichten die Unterlagen vorab und verschaffen uns so einen ersten Eindruck über das Objekt. Wenn wir feststellen, dass die Unterlagen nicht stimmig oder unvollständig sind, so unterstützen wir Dich auch gerne bei der Beschaffung oder Erstellung dieser.
Im Anschluss kann ein Vorort-Termin vereinbart werden.
5. Schritt: Gutachtenerstellung
Bei der Gutachtenerstellung des Sanierungsobjekts werden die einzelnen energetischen Einflussgrößen bewerten und zueinander in Beziehung gesetzt. Diese werden Dir umfassend dokumentiert und übersichtlich dargestellt.
6. Abschlussgespräch und Erläuterung Gutachtens
Wir erläutern das Gutachten und besprechen mit Dir zusammen, welche energetischen Maßnahmen möglich und sinnvoll sind.
Warum ist eine Begutachtung und Begehung so wichtig?
Nur durch die persönliche Besichtigung des Objekt durch den Energieberater kann dieser sich einen qualifizierten Überblick verschaffen und noch Schwachstellen feststellen, die vielleicht einem sonst nicht unbedingt sofort auffallen.
Was kann ich von einem Energieberatungsbericht erwarten?
Bei der Besichtigung und Vor-Ort-Beratung werden übergreifende umfassende Informationen des Gebäudes als Ganzes festgehalten. Hierzu werden mittels umfassender Checklisten die einzelnen Gewerke begangen und begutachtet. Auch wird eine fotografische Dokumentation durchgeführt.
Auf der Basis dieser Daten und der bereitgestellten Dokumente wird eine aktuelle Energiebilanz erstellt.
Weiterhin werden Sanierungsmaßnahmen im Gutachten bewertet und empfohlen.
Wer kann eine BAFA geförderte Beratung beantragen?
Die Kostenübernahme kann nur direkt durch den Energieberater bei der BAFA beantragt werden.
Was wird bei einer Vor-Ort-Beratung beraten?
Einen Vor-Ort-Beratung besteht aus mindestens drei Bereichen. Dazu gehören die Aufnahme der Daten direkt vor Ort, die Erstellung es Energieberatungsberichtes und die daran anschließende Erläuterung des dem Beratenden vorzulegenden Berichts. Der Beratene selbst kann sich sowohl für eine telefonische als auch eine direkte Vor-Ort-Erläuterung entscheiden.
Voraussetzung für eine Förderung der Vor-Ort-Beratung ist allerdings, dass der Bauantrag oder die Bauanzeige für das Gebäude bis zum 31. Januar 2002 eingereicht bzw. erstattet wurde. Weiterhin ist Voraussetzung, dass der umbaute Raum seitdem um nicht mehr als 50 Prozent verändert wurde. Zugleich müssen die Gebäude von vornherein als Wohngebäude geplant und genutzt worden sein. Zugleich ist eine beabsichtigte Nutzungsänderung von beheizten Nichtwohngebäuden zu Wohngebäuden möglich. Dies wird auch als Umwidmung bezeichnet.
Wer kann eine Vor-Ort-Beratung in Anspruch nehmen?
Eine Vor-Ort-Beratung kann durch Eigentümer von vermieteten oder selbst genutzten Wohngebäuden, Wohnungseigentümergemeinschaften,
Rechtlich selbstständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft inklusive der Wohnungswirtschaft, Betrieben des Agrarbereiches,
Juristischen Personen oder sonstigen Einrichtungen, die gemeinnützigen, mildtätigen oder kirchlichen Zwecken dienen, Mieter und Pächter eines Gebäudes in Anspruch genommen werden.
Ein Anspruch auf die Erstattung einer Vor-Ort-Beratung besteht beispielsweise nicht, wenn sich das Gebäude im Eigentum rechtlich selbstständiger Unternehmen befindet, die mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben oder einen Umsatz von 50 Millionen Euro bzw. eine Bilanzsumme von 43 Millionen Euro oder mehr pro Jahr erzielen.
Für rechtlich selbstständige Unternehmen gelten differenzierte Kriterien, um eine Vor-Ort-Beratung in Anspruch nehmen zu können.
Schimmel
Schimmelpilze sind genauso Pilze wie Champignons oder andere Speisepilze. Allerdings sind sie wesentlich kleiner. Letztendlich besteht der Schimmelpilz aus einem Geflecht feiner Schlingen, die insgesamt an Wurzeln erinnern. Die einzelnen Fäden werden als Hyphen bezeichnet. Bei dem Myzel handelt es sich um den eigentlichen Schimmelpilz. Das Myzel besteht aus allen Hyphen. Es ist mit bloßem Auge nicht erkennbar, stellt das Geflecht aus Wurzeln des Pilzes dar und kann sowohl innerhalb von Materialien sitzen als auch auf ihnen.
Quelle: https://medlexi.de/Schimmelpilze
Feuchtigkeit in Gebäuden bietet beste Bedingungen für Schimmelpilze. Dabei können feuchte Stellen in Zimmerecken und Fensternischen ganz verschiedene Ursachen haben, wie z.B. zu hohe Luftfeuchtigkeit, falsche Möblierung der Außenwände oder bauliche Mängel.
Wird dann nicht ausreichend gelüftet, können sich Schimmelpilze leicht ausbreiten.
Die unliebsamen Feuchteflecken können unterschiedliche Ursachen haben: Meistens ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch. Aber auch aus Wänden und Decken selbst kann Feuchtigkeit dringen. In jedem Haushalt wird Feuchtigkeit freigesetzt. Eine vierköpfige Familie produziert im Durchschnitt etwa 10 Liter Wasser pro Tag. Allein schon beim Atmen gibt der Mensch Wasser an die Luft ab. Wird diese Feuchtigkeit nicht ausreichend abtransportiert, kann sie sich an kalten Oberflächen absetzen und führt zu den sich häufenden Feuchtigkeitsschäden, die durch Stockflecken und Schimmelpilze an den Innenflächen von Außenbauteilen sichtbar werden. Das Prinzip, nach dem sich das Wasser niederschlägt, kennen Sie: Nimmt man eine Flasche aus dem Kühlschrank, beschlägt sie, weil die umgebende Luft an der kalten Oberfläche der Flasche unter die Taupunkttemperatur der Luft abkühlt. Das in der Luft in gasförmigem Zustand enthaltene Wasser schlägt sich in Form von Tauwasser nieder. Trifft warme Raumluft (z. B. 20°C) auf eine Oberfläche von weniger als 10°C, fällt i. d. R. Tauwasser aus und zwar umso mehr, je weiter die Taupunkttemperatur unterschritten wird. Um Feuchteschäden zu vermeiden, sollten Sie einerseits für eine Oberflächentemperatur von mehr als 12°C der Außenwände sorgen, andererseits den Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft durch zweckmäßiges Lüften niedrig halten.
Bei einer Raumtemperatur von 20° Celsius nimmt ein Kubikmeter Luft 17 g Wasserdampf auf. Die relative Feuchte beträgt 100%
Bei einer Raumtemperatur von 10° Celsius nimmt ein Kubikmeter Luft nur noch 9 g Wasserdampf auf. Die relative Feuchte beträgt 100%.
Quelle: https://www.derenergiepass.com/schimmelbekaempfung-heilbronn/
Alte Häuser haben regelmäßig undichte Fenster und vor allem ein luftdurchlässiges Dach. Seit 1995 werden Neubauten relativ dicht ausgeführt. Außerdem verbrauchen wir viel mehr Wasser als früher und die Wäsche wird heutzutage oft in der Wohnung gewaschen und getrocknet. Bleibt das Lüftungsverhalten gleich, führt die dichtere Bauweise zwangsläufig zu einer höheren Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen. Ein neues, der Bauweise angepasstes Lüften ist deshalb dringend notwendig.
Neue Fenster verändern das Raumklima
Wenn alte Fenster beschlagen, dann signalisieren sie den Bewohnern deutlich, dass Lüften angesagt ist. Moderne Fenster beschlagen deutlich weniger, da sie mit einem höheren Wärmeschutz und höherer Dichtigkeit ihren Beitrag zur Energieeinsparung und Behaglichkeit leisten. Werden neue Fenster eingebaut, kann es vorkommen, dass die Temperatur der ungedämmten Außenwandoberfläche sogar niedriger ist als die der Fenster. Die mögliche Folge: Es bildet sich Tauwasser an den Außenwänden. Um dies zu vermeiden, sollte gleichzeitig die Außenwand gedämmt werden. Ist dies nicht möglich, sollte eine Erwärmung und Trocknung durch Luftzirkulation ermöglicht werden, indem die Möbel einem Abstand von 10 bis 15 cm zu den Außenwänden haben. Häufigeres Stoßlüften ist jetzt notwendig.
Änderung des Wohnverhaltens
Auch ein neuer Wohnungsnutzer kann durch sein anderes Lüftungsverhalten eine erhöhte Luftfeuchtigkeit in der Wohnung verursachen. Beispiele: Wird eine Fensterbank ganz mit Pflanzen zugestellt, so kann man das Fenster zum Lüften nicht ganz öffnen. Oder es wird Wäsche im Zimmer getrocknet und dadurch die Feuchtigkeit im Raum regelmäßig erhöht.
Wärmebrücken
Unter Wärmebrücken versteht man örtlich begrenzte Schwachstellen an Bauteilen, die Wärme schneller nach außen ableiten als die umgebenden Flächen, also wesentlich schlechter wärmedämmend wirken. Die raumseitig niedrigere Oberflächentemperatur kann unter winterlichen Bedingungen zu Tauwasser oder Schimmelpilzwachstum führen. Ursache dafür sind unter anderem ungenügende und falsch durchgeführte Sanierungsmaßnahmen, bauphysikalisch unzureichende Konstruktionen, bei denen der erforderliche Mindestwärmeschutz nicht eingehalten wurde. Um Schimmelpilzen vorzubeugen, sollte die raumseitige Oberflächentemperatur nicht unter 12,6°C absinken. Dies erreicht man am besten, wenn man eine das gesamte Bauwerk einhüllende Wärmedämmung anbringt, z. B. in Form eines Wärmedämm-Verbundsystems an der Fassade. Dadurch wandert die gesamte Baukonstruktion auf die „warme Seite“ der Dämmung und die Wärmebrücke wird vermieden.
Schimmelpilze im Keller – ein Sommerproblem
In den kühlen Kellerräumen kann die warme und feuchte Außenluft, die im Sommer beim Lüften in die Räume gelangt, zu Tauwasserbildung an den kühlen Wandoberflächen des Kellers führen. Hier sollte das Lüften auf die Nachtzeit verschoben werden. In manchen Kellern ist es in den Sommermonaten notwendig, den Räumen Wärme zuzuführen – z. B. durch kontrollierte warme Luftzufuhr mit einer unkritischen Luftfeuchtigkeit. Zur zuverlässigen Minderung des Schadensrisikos sollten auch unbeheizte Keller erhöhten Wärmeschutz erhalten.
Baumängel als Wegbereiter der Schimmelpilze
Feuchtigkeit kann durch bauliche Mängel, z. B. ein undichtes Dach, Risse im Mauerwerk oder durch Fehler in der Gebäudekonstruktion in Decken, Wänden und Fußböden eindringen. Nicht selten ist aber auch aufsteigende oder von außen eindringende Feuchtigkeit Ursache von Schäden in Mauerwerk und Putz. Schon relativ geringe Mengen von Feuchtigkeit können die Dämmwirkung der Baustoffe verringern, wodurch eine Abkühlung der Außenwände und deren Oberflächen hervorgerufen werden kann. Um dies zu vermeiden, müssen diese baulichen Mängel unbedingt beseitigt werden.
Feuchtigkeit aus Wänden und Decken
Beim Bau eines Gebäudes wird eine Vielzahl von wasserhaltigen Werkstoffen verarbeitet (z. B. Beton, Estrich, Putze). Diese Werkstoffe geben Wasser, das sie nicht für ihren Abbinde- bzw. Erhärtungsprozess benötigen, bei der Trocknung an die Raumluft ab. Während dieser Trocknungszeit, innerhalb der ersten beiden Jahre nach Erstellung, muss die Wohnung bzw. das Haus besonders intensiv gelüftet werden. Dieser Lüftungsvorgang sollte mehrmals täglich wiederholt werden.
Tipp: Schimmelpilze gehören mit in unser natürliches Umfeld und haben ihre Aufgabe im Stoffkreislauf. In Innenräumen sollten aber trotzdem keine höheren Schimmelpilz-Konzentrationen als in der Umgebung auftreten.
(Quelle: https://www.derenergiepass.com/schimmelbekaempfung-heilbronn/)
Die potenziell gesundheitsschädigende Wirkung von Schimmelpilzen ist abhängig von der Konstitution des einzelnen Menschen. Daher können bisher keine allgemein akzeptierten und gesundheitlich begründeten Grenzwerte festgelegt werden. Studien belegen jedoch einen Zusammenhang zwischen Schimmelpilz und
Atemwegserkrankungen: Allergien treten immer häufiger auf und ein Teil davon wird auf Schimmelpilze zurückgeführt. Etwa 5 % der Bevölkerung der Bundesrepublik sind sensibilisiert – mit zunehmender Tendenz.
Infektionen (Mykosen) sind sehr selten. Besonders empfängliche, immungeschwächte Menschen sollten sich über Risiken beim Arzt informieren.
Reizende und toxische Wirkung von Schimmelpilzen wurde fast ausschließlich an Arbeitsplätzen mit erhöhter Sporen-Konzentration nachgewiesen, wie sie in normaler Umgebung nicht vorherrschen.
Der typische Schimmelpilz-Geruch ist störend und beeinträchtigt die Lebensqualität, ist aber selbst nicht gesundheitsschädlich.
(Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/umwelteinfluesse-auf-den-menschen/schimmel#was-sind-schimmelpilze)
1.) Erkennung von Schimmelpilzbelastung und Zuordnung der vorhandenen Schimmelarten (externe Laboranalyse)
2.) Datenaufnahme vor Ort (Ursachensuche)
3.) Feststellung der Ursache des Schimmelbefalls (wenn nötig mit externen Dienstleistern, z.B. Thermobrücken-Analytikern)
4.) Vorschläge für die dauerhafte Beseitigung des Schimmelbefalls
In allen Fällen zur Beseitigung sollte ein Fachmann zur Schimmelberatung und Schimmelbekämpfung beauftragt werden! Denn stärkere Mittel z. B. auf Chlorbleichlaugebasis sind wegen möglicher Gesundheitsgefährdung nur durch Fachleute anzuwenden.
Der vorhandene Pilzbefall muss mechanisch entfernt werden. Befallene Tapete bzw. Silikonfugen können abgenommen, trockene Stellen mit einem Staubsauger – mit Feinstaubfilter – abgesaugt werden.
Achtung: Arbeiten sollten stets vom Fachmann durchgeführt werden
Es muss dafür gesorgt werden, dass die feuchten Stellen wieder austrocknen. Ein kontinuierlicher Wechsel zwischen Heizen und Lüften kann die Austrocknung beschleunigen.
Bei sehr leichtem Befall hilft reiner Alkohol. Pilztötende Imprägniermittel sollten im Innenraum nicht verwendet werden. Ob der Befall sehr leicht ist, sollte ein Fachmann vor Ort prüfen.
– Stoßlüftung der Wohnung bei ganz geöffnetem Fenster mehrmals täglich, im Winter 4 bis 6, in der Übergangszeit 12 bis 15 Minuten, keine Dauerlüftung (d.h. keine gekippten Fenster)
– Eventuell kontrollierte Lüftung einbauen
– Generell auf Luftbefeuchter verzichten
– Ausreichendes Heizen der Wohnung
– Türen zu kälteren Räumen geschlossen halten
– Temperaturunterschiede von über 4 Grad zwischen den einzelnen Räumen vermeiden
– Feuchtigkeitsaufkommen in Küche, Bad und Dusche auf direktem Weg ins Freie leiten, Feuchtigkeit nicht durch geöffnete Türen in der Wohnung verteilen
– Öfters die Luftfeuchtigkeit mit dem Hygrometer kontrollieren, sie sollte bei einer typischen Raumtemperatur von 20 bis 21°C zwischen 50 % und 60 % liegen
– Möblierung soll nicht den Luftstrom behindern, als Abstand zu ungedämmten Außenwänden mindestens 10 bis 15 cm einhalten
– Vor der Sanierung für ausreichende Austrocknung sorgen
– Wärmedämmung möglichst an der Außenseite der Außenwände anbringen
Dämmstoffe
Aufgaben von Dämmstoffen
Dämmstoffe haben die Aufgabe, die Wärmeübertragung durch Bauteile zu reduzieren. Bei der Auswahl des geeigneten Dämmstoffs spielen zunächst die bauphysikalischen und bautechnischen Eigenschaften eine wesentliche Rolle; dazu gehören Wärmeleitfähigkeit, Feuchteverhalten, Brandverhalten oder Druckfestigkeit.
(Quelle: https://www.baunetzwissen.de/bauphysik/fachwissen/waermeschutz/daemmstoffe-in-der-uebersicht-4413123)
Dämmstoffe und deren Kosten
Die nachfolgende Tabelle gibt eine erste Übersicht über Dämmstoffe und erhebt nicht den Anspruch der Vollständigkeit. Die Preise sind als Richtwerte zu verstehen, da diese am Markt stark schwanken und stets individuell angefragt werden müssen.
[table id=1 /] Quelle: https://www.energieheld.de/daemmung/daemmstoffe
Dämmstoffgruppen
Organische Dämmstoffe
Organische Dämmstoffe bestehen in der Regel aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen von Tieren oder Pflanzen. Für eine stärkere Bindung sowie einen erhöhten Brandschutz werden sie imprägniert oder mit künstlichen Fasern versehen. Das hat letztendlich auch zur Folge, dass organische Dämmstoffe nicht per se vollkommen nachhaltig und naturbelassen sind – trotzdem sind sie in der Regel umweltfreundlicher als mineralische oder synthetische Lösungen.
Bis auf extrem beanspruchte Bereiche des Hauses sind die Dämmstoffe auf allen Gebieten einsetzbar. Organische Dämmstoffe sind aufgrund ihrer Nachhaltigkeit bei gleichbleibender Dämmqualität im Vergleich zu erdölbasierten Stoffen sehr beliebt.
Mineralische Dämmstoffe
Mineralische Dämmstoffe bestehen aus anorganischen Stoffen wie Stein, Sand oder Kalk. Diese können sowohl synthetischen als auch natürlichen Ursprungs sein. Neben einem guten Wärmeschutz zeichnen sich die Dämmstoffe durch einen natürlichen Brandschutz aus, sodass diesbezüglich keine weitere Behandlung des Stoffs notwendig ist. Darüber hinaus verfügen mineralische Dämmstoffe über eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsregulierung.
Synthetische Dämmstoffe
Synthetische Dämmstoffe sind preisgünstig und verrotten nicht, weshalb sie bei vielen Bauherren sehr bliebt sind. Sie bestehen aus zu Hartschaumstoffen veredelten Kunststoffen. Zwar sind synthetische Dämmstoffe aufgrund ihrer Erdölbasis in der Produktion weniger nachhaltig als organische oder mineralische Stoffe, allerdings sind synthetische Dämmstoffe besonders resistent und damit langlebig. In diesen Energieheld-Whiteboards informieren wir über die verschiedenen Arten von Dach- und Fassadendämmungen. Außerdem zeigen wir einige der gängigsten Dämmstoffe für Dach, Fassade und Keller. Wir beziehen uns hierbei auf durchschnittliche Werte für ein bereits bestehendes Ein- bzw. Mehrfamilienhaus. Alle Zahlen und Kosten sind als ungefähre Näherungswerte zu verstehen.
Quelle: https://www.energieheld.de/daemmung/daemmstoffe
Eigenschaften und Auswahl
Bei der Auswahl des geeigneten Dämmstoffs spielen zunächst die bauphysikalischen und bautechnischen Eigenschaften eine wesentliche Rolle; dazu gehören Wärmeleitfähigkeit, Feuchteverhalten, Brandverhalten oder Druckfestigkeit.
Weiterhin hat auch ein entscheidender Einfluss die Behaglichkeit.
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